Klärtechnologie im Stadtbaumeisterhaus
Steckbrief
Die Diplom-Medizin-Pädagogin (FH) Stefanie Triemer lebt mit ihrem Mann und ihrer Mutter am Stadtrand von Penig. Ihr Urgroßvater, Bernhardt Straubelt, war hier zu Beginn des 20. Jahrhunderts Stadtbaumeister. Unter anderem sind die Grund und die Mittelschule der Stadt sein Werk. Auch das Haus in dem Familie Triemer heute lebt, wurde von ihm errichtet. Es war von Beginn an so konzipiert, dass sich auf den oberen ca. 150 m² der Wohnraum befand, während das komplette Untergeschoss der gewerblichen Nutzung vorbehalten war. Zu DDR-Zeiten hatte ihr Vater hier Dachziegel produziert. Die insgesamt drei, etwas außerhalb des Peniger Stadtgebietes gelegenen Grundstücke sind nicht an die öffentliche Kanalisation angeschlossen. Aufgrund dieser dezentralen Lage verfügten sie schon immer über die eigene Hauswasserversorgung. Sie mündete bis vor drei Jahren in einer Fäkalklärgrube.
Anlagentyp
WSB® clean basic im Neubau
Auslegung
4 EW
Standort
Vor Haus im Garten; Klärbehälter tief im Erdreich verankert, um notwendiges Gefälle zu erreichen
In Betrieb seit
06 / 2003
Aufstellung Steuerung
in Garage
Einschätzung
rundum zufrieden
Hoher Aufwand für alte Kläranlage zwang zu neuer Lösung.
Allerdings war diese Abwasseraufbereitungslösung nicht nur veraltet, sondern vor allem teuer. Sie musste viermal im Jahr abgepumpt werden und jedes Mal fielen dafür durchschnittlich 200,– bis 230,– EUR an. Und das für etwa 9 m³ Klärschlamm. Im Juli 2003 wurde die alte Fäkalklärgrube endlich gegen WSB® clean basic ersetzt. Die Entscheidung für WSB® clean basic resultiert aus den finanziellen und ökologischen Vorzügen des Verfahrens. Speziell bei den Kosten bietet WSB® clean auf lange Sicht eine stabile Kalkulationsgrundlage. Da die Anlage rundum zuverlässig arbeitet, sind Havarie-Kosten sehr, sehr unwahrscheinlich und die Aufwendungen für die vorgeschriebenen Wartungsintervalle überraschend günstig. Genauso war es dann auch, als nach zwei Jahren erstmalig der Schlamm entsorgt werden musste. Es war gerade mal ein 1 m³, der mit 40,– EUR berechnet wurde. Allein dadurch hatte sich die neue Anlage schon gerechnet.
Neue Klärtechnologie wurde Teil der Gartengestaltung.
Den Einbau von WSB® clean basic hat ihr Ehemann mit einem ortsansässigen Bauunternehmen realisiert, welches auch die Kanalarbeiten ausgeführt hat. Im Vorfeld haben sie die alte Grube verfüllt, damit anschließend die Einpassung der neuen Anlage durch die Bergmann Beton +Abwassertechnik GmbH vorgenommen werden konnte. Von der eigentlichen Abwasseraufbereitungsanlage ist jetzt kaum noch etwas zu sehen. Sie passt sich unauffällig in die Gartengestaltung ein. Dafür musste sie auch tiefer im Erdreich verankert werden, um den notwendigen Neigungswinkel für den Abfluss und auch das Gefälle in der Anlage zu erreichen. Dieses Gefälle verhindert, dass es bei WSB® clean, selbst im Falle eines Totalausfalles, zu einem Rückstau kommt. Im Gegensatz dazu bildete die vorangegangene Fäkalklärgrube einen deutlichen Hügel, den Stefanie Triemer als auffällig und störend empfand.
Das Rundum-Sorglos-Paket beweist sich im Alltag.
Auch die Kontrolle der Anlage wird durch die Bergmann Gruppe verantwortet. Als WSB® clean basic wird zweimal pro Jahr gewartet. Da die Anlage und die Steuerung frei zugänglich auf dem Grundstück stehen, ist dies völlig unkompliziert, denn es muss niemand zu Hause sein, um den Zugang zur Klärlösung zu gewährleisten. Mit der Wartung ist Frau Triemer ebenso zufrieden wie mit der gesamten Anlage, denn bisher gab es keinerlei Probleme mit der Betreuung, der Technik oder irgendwelchen Ausfällen. Alles kann immer unbesorgt genutzt werden, ohne sich Gedanken über die Abwasseraufbereitung machen zu müssen.